mr. manyshapes

Das vieh tappte auf die wiese zu und passte seine gangart den umständen an, mit dem zwischen die beine geklemmten schwanz nicht so einfach. es roch dabei, um sich zu vergewissern immer wieder am pelz und verglich was es roch mit der erinnerung an wollfett auf den zähnen. Das müsste durchgehen, dachte es. Die sicht durch die fremdartigen augen wirkte trügerisch und die langen zähne im maul zu behalten war äußerst schwierig. Das typische grinsen war besonders schwer zu unterdrücken. Im hoppelgang und mit einem versuchsweisen blöken aus verschlossenem rachen, es klang zu begierig und etwas tief, gelangte es bei der gruppe an und mischte sich mutig darunter. Die witterung war so stark, das es kaum an sich halten konnte, seine instinkte spielten verrückt. Jetzt eines heraussuchen und irgendwie ablenken, es dazu bringen, mit ihm die herde zu verlassen, damit die list noch einmal glücken konnte. Schafe waren zwar blöde, aber vielleicht doch nicht dumm genug, um zu vergessen was sie einmal gesehen hatten. das fette junge ding da schien genau richtig. Als es sich ihm näherte troff beinahe wasser aus dem maul, gerade noch eingehalten. Dann stehen bleiben, an dem anderen reiben, mit dem kopf auf die schulter nicken und dann ein blick in die nichtsahnenden augen. An diesen augen war etwas beunruhigendes. Mit einem mal überkam es die furcht, angst sogar. Was wenn das tier da vor ihm auch ein wolf war?

(c) venom&claw

koan 21-23

holly sagt:

„Der trick mit der freiheit ist, ihre grenzen nicht zu kennen.“

„Der trick ist nicht den willen mit dem bewusstsein zu beherrschen, sondern den willen zu bewusstsein zu bringen.“

„Der trick ist zu atmen.“