pyroklastische ströme

pyroklastische ströme pikierter enthaltsamkeit einwandfrei im nein gehalten. sieben söhne, drei töchter, ein anlageberater für frau und lebensziel. ballspiel mit fremden eiern. sauerei im doppelpack. falsche nähe bringt den tod, die starre der glieder und bieder sind wir alle, doch noch nicht am ende. sieben wände überwinden, überwintern im eis. özi rockt sie elektrisch und rollt sich pilze ins papier. achtung – daumenschrauben angelegt – feuer! dekonzentration, dissoziert, diskonnektivität. haltung beim abstieg, abgrund – fühlen sie sich bodenlos? wir brauchen was wir brauchen gnadenlos mit tortenguß. bin ich alleine schon zu zweit? also daher kommt die heiterkeit! ein licht geht auf – ein gedanke kommt, trifft mich, zerbirst und seine splitter reißen mich in fetzen. fänge drommetenrot, himmel andachtsblau, ich sehne mich nach einer frau – totale erinnerung an die zukunft – alles was kommt kommt um zu bleiben und die vergangenheit zu vertreiben. hast du den dietrich zum gestern? drei schwestern in seenot, icebergblitzkriegkindergarten – und ein unbeschreiblicher schall wird die welt verändern, wird apokalypse sein und danach gehen alle nach hause und sehen fern. seid friedlich, wie dschingis khan! baut häuser! zeugt bälger! und schickt eure kinder mit bomben um die häuser und sich selbst in die sieben winde zu sprengen. drei mal candyman auf candybar, alles ist auf zucker – LSD heißt leichen sind dämlich, und stinken zum himmel. ich hab keine freunde im blaulichtmilieu, aus guten gründen, jedenfalls zum glück ist die farbe grün wieder frei. welches ist die schlimmste beleidigung? wenn dir wer sagt du seiest selbstlos! kunst ist massenmord, der tatort auf papier, keine reime mehr umsonst, ab sofort nur noch für siebenundsiebzig jungfrauen im paradies und haschisch für dreiunddreißig jahre leben wie jesus im puff. längst ist breitestens und höchstens ein ungefährer meßwert für unzufriedenheit, zerzerrung, glas splittert wenn es bebt, die starre bringt dich um, um den verstand. hau gott an die wand und brech ein ins absurditätenkabinett mit hochseil und bretterhaken. was bin ich? theatralisch? du weißt gar nicht was das heißt, schau in den duden du tier. menschen sind, und zwar garnicht vernunftbegabt, sondern von ihr geplagt. die welt ist irrational, nur der geist ist ratio und damit allein. der puls ist leben, leben ist puls und von eigenen grenzen reflektiert erstickt er das feuer. niemehr durchhalten, niemehr erwägen, der kampf geht weiter gegen die kreischenden klauen des alls. eine ferne trommel reißt und fremder schall dringt hindurch, sickert, durchdringt das gewebe. ich bin im rausch, im wahn, im feuer zuhause. die wirklichkeit hat ihre grenzen, ich nicht! und du nur weil du der angst nicht in die augen schaust. zerbrich deinen himmel, lass endlich sonne rein. alles was ich tue, tue ich zur erhaltung meiner art und weise bin ich nicht, dafür noch viel zu jung. die kunst mißt sich am vergnügen, nicht an der schwierigkeit. du und ich, wir sind wie feuer und flamme wir zwei! kein viertelleben, ich bete den diskord den wilden, den schönen und den verdammten! liebe ist nichts, leben ist nichts. schall – stille – schall! die realität ist kein gegner für dich. wir schreiben die dadayana, ein epos ohne gleichen. friede den hüten – und tod für die leichen! man kann ja nicht ewig nur dasein. bleib cool jetzt, vulvagina. empathische emissionen durchdringen mein sein. schlag zu mein herz, schlag zu! wir tun doch alle so, als ob wir gute menschen wären. am ende des tages streife ich meine haut ab, heule den mond an, weil er weiß wer ich bin, oder sie, die immer lacht. ein könig für eine nacht, die síeben tage dauert und drei volle jahre, die fettesten. brot für die welt, und kuchen für den koch, den hüter des blutigen tores, seelenlutscher, bunkermann. auf sieben riesen ruhen drei drachen mit pauken und trompeten, für ein synapsenkonzert. im hirn tut es schläge, wie tetres fügt sich alles in stufen. lüge bereichert die welt. kontinuität – kontrolle, kontingenz – chaos. eingebürgert, zertrümmert, verweht, schall – stille. der rausch ist vorbei.

(c) venom&claw

Veröffentlicht von

Tobias Reckermann

Schriftsteller Mitarbeiter bei Whitetrain