hinter den lidern

wann immer ich die augen schließe
sehe ich dämonen tanzen
und vor schrecken
weite ich den blick
hinter gesenkten lidern
saugt mich ein das grauen
gerne wollte ich hinaus
aus meinem heimgesuchten kopf
doch bleibt mir nur
die fenster meines kerkers
aufzusperren
um nicht ganz
dem abgrund zu verfallen
dieser unergründlichen tiefe
die in meiner seele gähnt

(c) venom&claw

Veröffentlicht von

Tobias Reckermann

Schriftsteller Mitarbeiter bei Whitetrain